Endlich angenehme Temperaturen! Das freut nicht nur uns, sondern vor allem auch die Tiere. Unsere Pferde haben die Kälte tapfer durchgestanden und genießen nun den traumhaften Vorfrühling. Stallkatze Grumpy hatte auch ein wenig gelitten und wärmt ihr Fell jetzt in der Sonne!
Keine kalten “Füße”
Die älteren Pferde haben es teilweise mit den extremen Temperatur-Schwankungen nicht so leicht. Sie müssen wir in solchen Phasen gut im Blick haben. Auf alle Fälle heißt es jetzt tagsüber: Decken ab und Sonne sowie Luft ans Fell lassen. Die meisten haben auch schon angefangen, kräftig Fell loszuwerden.
Die richtige Kuscheldecke für jede Witterung
Die Wohlfühltemperatur der Pferde liegt zwischen Null bis 15 Grad. Eigentlich können sie Kälte gut ab, das Fell stellt sich zur Thermoregulierung auf. Dann sehen sie plüschig aus. Nässe und Wind belasten hingegen tatsächlich. Wir halten unsere Reitpferde in der Rückenpartie daher mit regendichten Decken warm. Dafür gibt es je nach Witterung unterschiedliche Füllungen. Von gar keiner (nur Regenschutz) bis zu 400 Gramm. Ein wenig wie Federbetten.
Wichtig für den Temperaturhaushalt im Körper ist reichlich Raufutter (Heu). Bewegt werden die Pferde bei starker Kälte eher schonend, man muss lange Schritt gehen um Verletzungen zu vermeiden. Kalte Füße können Pferde übrigens nicht bekommen. Die glücklichen! Es ist übrigens tatsächlich diskussionsfähig, ob überhaupt eingedeckt werden muss. Durch die Decken können die Pferde ihr Fell nicht aufstellen – die eigene Regulierung kann also nicht stattfinden. Deshalb muss man passend eindecken. Daher kann ein Pferd schon einmal drei verschiedene Decken besitzen plus drei zum Wechseln.
Die Türen und Fenster des Stalls bleiben übrigens auch bei Kälte geöffnet. Frische Luft ist wichtiger als Wärme und gut für die Atemwege.