Quadrille reiten nach Musik war das Thema des zweiten Sommer-Workshops auf dem Rittergut Lucklum. Sechs Mädchen erarbeiteten sich innerhalb von zwei Tagen ihre eigene Vorführung mit den unseren Ponys.
Anfang rechts dreht!
„Am ersten Tag gab es noch viele Fragezeichen“, erklärt Irina Streilinger, Leiterin der Reitlanlage auf dem Rittergut, lachend. „Allein die Kommandos“ – Anfang rechts dreht links marschiert auf! Oder: Zu einem rechts brecht ab, Anfang marsch! „Da mussten wir erstmal die Begriffe klären“, so die Trainerin. Auch der richtige Abstand zwischen den Reitern (natürlich immer mindestens 1,50 Meter), die synchronen Abläufe und das aufeinander achten wollten geübt sein. „Quadrille reiten erfordert Teamgeist“, betont Irina. „Das finde ich gerade für Reiter wichtig, weil man doch oft sehr mit sich und dem Pferd beschäftigt ist.“
Generalprobe mit “Hindernissen”
Nachdem am ersten Morgen das Grundsätzliche geklärt war, tüftelten die Mädchen am Nachmittag an ihrer Quadrille. Die Choreografie studierten sie auf Schusters Rappen ein. Desweiteren galt es, die Ausstattung von Pferd und Reiter zu entwerfen und die Musik auszuwählen. Am nächsten Morgen gab es die Generalprobe zu Pferde. Beim ersten Mal noch chaotisch, beim zweiten Mal durchaus vorzeigbar. Bevor am Nachmittag die Eltern und Verwandten zur Vorführung eintrudelten, galt es, Sättel und Trensen zu putzen, die Pferde einzuflechten und nochmal die Figuren zu besprechen.
Pünktlich um 15.30 Uhr schaltete die Trainerin die Musik an. Und alle ritten, als hätten sie noch nie etwas anderes gemacht. „Ich bin sehr stolz auf die Mädels“, sagt Irina Streilinger. Wieder schöne zwei Ferientage auf dem Rittergut Lucklum.