Mit der Neugestaltung der Lindenallee im Frühjahr vergangenen Jahres haben Lucklum und auch das Rittergut ein stilvolles Entreé erhalten. Künftig soll die Allee aber nicht nur zum Flanieren, sondern auch zum Verweilen einladen: Ab August starten die Arbeiten für die Gestaltung der Aufenthaltsbereiche.
AUGENBLICK, VERWEILE DOCH
Nach der Rekonstruktion der im späten 18. Jahrhundert angelegten vierreihigen Lindenallee als westlichem Zugang zur ehemaligen Deutschordenskommende und heutigen Gutsanlage Lucklum im vergangenen Jahr wird nun die weitere Ausgestaltung folgen. Kleine Plätze sowie Sitzgelegenheiten für die Besucher und Passanten sollen zum Verweilen einladen – und zum Innehalten in der reizvollen Umgebung. „Wir freuen uns sehr, dass die wunderschöne Lindenallee jetzt noch mal eine Aufwertung erfährt und Besucher diesen Bereich noch intensiver nutzen und genießen können“, freut sich Geschäftsführer Helmut Gockel.
Im Osten und Westen wird es angelegte kleine Plätze geben. Dort sollen später auch Informationsstelen zur Geschichte der Lindenallee aufgestellt werden. Das Westende ist zudem der Standort für die Christusskulptur des Braunschweiger Bildhauers Magnus Kleine-Tebbe. Die Skulptur bildet nicht nur einen markanten Zielpunkt für den Braunschweiger Pilgerpfad, sondern wird als Teil der neuen Eingangssituation auch die Besucher begrüßen. Ein adäquates Entree zur vierreihigen Lindenallee soll dort auch durch eine größere Platzfläche entstehen, die sich an die barocke Formensprache anlehnt. Zur Angleichung an die neu gepflanzte Lindenallee werden zudem die verbliebenen sechs Altbäume entfernt und durch junge Linden gleicher Art ersetzt werden. Den Übergang der achsialen Formen der Allee in die freie Landschaft schaffen eine frei positionierte Bergulme und eine Säuleneiche als zusätzliche Landmarken.
Sitzbänke wird es künftig am Ostende sowie in der Mitte des Alleeverlaufs geben. Sie beziehen sich in der Formensprache auf die historische Situation und nehmen Formen und Farbgebung des Rittergutes wieder auf wie zum Beispiel die Ornamentik des ehemaligen schmiedeeisernen Eingangstors vor der Kommende oder die Anmutung der Mauer am benachbarten Gutspark. Die Bänke werden in Anlehnung an frühere Rundbänke ebenfalls rund gestaltet werden. Bis zum Oktober sollen die Arbeiten an der Lindenallee abgeschlossen sein. „Wir sind schon sehr gespannt, wie die Neugestaltung angenommen wird, und hoffen, dass die Lindenallee nicht nur für die Besucher zu einem weiteren Highlight, sondern auch für die Lucklumer zu einem beliebten Treffpunkt werden wird“, so Helmut Gockel.